Mobile Apps von 7TWENTY

Native Apps oder HTML5

03 Apr

Eine Prinzipienfrage?

Apps können auch als Webapplikation für den Browser entwickelt werden. Auf Basis von HTML5 kann eine einzige Entwicklung auf verschiedenen Endgeräten laufen, wobei ein in einer nativen Anwendung integrierter Browser die Webseiten lädt und die HTML5-Anwendung ausführt. Im Internet findet schon seit längerer Zeit eine rege Diskussion darüber statt, welche der beiden Optionen die bessere sei.

Diese Frage darf keinesfalls pauschal beantwortet werden. 

Sind die Anforderungen an die App nicht zu komplex, und kann und möchte man mit einer Entwicklungsumgebung und einem einheitlichen Design auf verschiedenen Endgeräten auskommen, macht eine Webapplikation durchaus Sinn. HTML5 hat gerade in letzter Zeit viel aufgeholt, besonders was Antwortzeiten und Off-Line-Fähigkeiten betrifft.

Unbestritten ist immer noch, dass eine native App die beste Integration in das jeweilige Anwendungskonzept des Devices bietet. Das beginnt schon mit dem Look and Feel: Die Benutzer erwarten auf einem Android, Smartphone oder auf dem iPhone, dass Knöpfe und andere Controls gleichartig aussehen und sich identisch verhalten. Wer also kompromisslos alle Features eines Gerätes nutzen und dem Benutzer ein Gefühl von Exklusivität bieten möchte, kommt um ein native App nicht herum.

Jedenfalls sollte diese Diskussion nicht als Prinzipienkrieg geführt werden. Ein nüchternes Abwägen der Vor- und Nachteile anhand der jeweiligen Projektanforderungen ist viel wichtiger.